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Umfrage: Beamtenarbeitszeit

Der Staat muss sparen und wie schon 1998 versucht man sich an Kostendämpfung in den eigenen Reihen: Anstatt neue Leute einzustellen oder Pensionäre zu ersetzen sollen die Lehrer, Polizisten und andere Beamte mehr arbeiten. Und obwohl Beamte nicht den besten Ruf haben, stößt diese Idee nicht auf viel Zustimmung auf den Straßen von Vaihingen.

Was halten sie von der Idee, dass Polizisten, Lehrer und andere Beamte mehr arbeiten sollen für das selbe Geld?

Antonio Maggiore, Vaihingen:

Ist das wirklich notwendig? Sind die Beamten so überfordert, dass sie länger arbeiten müssen? Oder geht es nur darum, Geld zu sparen? Dann fände ich das falsch. Wenn Arbeit da ist, soll man Leute einstellen. Ich habe auch gehört, dass man bei Polizisten sogar das Pensionsalter heraufsetzen will. Der Job ist ja recht anstrengend und man sollte da im alter eher entlastet werden. Da ist man nicht mehr so belastbar wie ein junger Polizist. Zudem ist es sinnvoller, wenn ältere Beamte pensioniert werden oder für weniger Geld weniger arbeiten und man dann jungen Leuten lieber ein Gehalt zahlt statt Arbeitslosengeld.

Ralf Kniebel, Mühlacker:

Ein Bekannter von mir ist Polizist und wenn ich sehe, wie viel der zu welchen Uhrzeiten arbeiten muss, dann muss ich sagen: Ein Polizist in Deutschland ist unterbezahlt. Da werden ja noch Müllmänner besser entlohnt. Eine Arbeitszeiterhöhung wäre nur eine zusätzliche Benachteiligung. Wenn man Geld sparen will, dann soll man zum Protokolle schreiben doch Tippsen einstellen, anstatt das die Beaten machen zu lassen. Das spart Geld und schafft Arbeitsplätze.

Katharina und Maximilian Scheibel, Vaihingen:

Hochgesetzt? Wieso hochgesetzt? Arbeiten die nicht schon genug? Die wollen sowieso nur Geld sparen. Und immer an den falschen Ecken und Enden. Ich habe zum Beispiel gehört, dass Politiker keine oder weniger Steuern zahlen. Lehrer und Polizisten arbeiten doch schon genug. Die müssen doch auch fit sein für ihre Arbeit, die einen für die Kinder, die anderen für die Verbrecher.

Julia Köbbert (16, rechts), Vaihingen:

Das ist in Ordnung, wenn die Lehrer mehr arbeiten müssen. Es fällt ohnehin viel Unterricht aus.

Madlen Draskowitsch (16, links), Vaihingen:

Lehrer müssen sehr viel zu Hause machen: Unterricht vorbereiten, Arbeiten korrigieren. Das muss nicht sein, dass sie jetzt auch noch mehr unterrichten sollen.

Winnie Ziegler, Vaihingen:

Man kann die verschiedenen Bereiche des Beamtentums nicht in einen Topf werfen und muss die verschiedenen Anforderungen beachten. Die Arbeitszeit allein ist es ja nicht, es kommt darauf an, was in der Zeit geleistet wird. Wenn zum Beispiel für die Gymnasiallehrer die 25. Unterrichtsstunde in der Woche kommt, dann könnten sie sich überlegen ob sie freiwillige Zusatzleistungen wie Landschulheime oder Exkursionen erbringen.


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